Angeln auf Döbel
Der Döbel ist auch unter Namen wie „Schuppfisch“, „Dickkopf“ oder „Mönne“ bekannt.
An seinem auffallend dicken Kopf findet sich ein großes endständiges Maul, die Schlundknochen sind mit zweireihigen kräftigen Zähnen besetzt. Die großen harten Schuppen sind am Hinterrand schwarz gesäumt, dadurch entsteht eine netzartige Zeichnung (insbesondere bei älteren Döbeln sehr ausgeprägt). Die Afterflosse ist leicht nach außen gebogen. Das unterscheidet den Döbel von ähnlich aussehenden Arten wie Hasel, Aland und Rapfen.
Die sehr scheuen Döbel bewohnen die Forellen- und Äschenregionen der Flüsse und Seen. Auch in einigen Talsperren im Harz sind sie beheimatet. Ihre Nahrung suchen sie gern an der Wasseroberfläche. Gern werden Laich und Fischbrut verzehrt sowie kleinere Fische. Im Alter ein sehr gefräßiger Raubfisch.
Beim Angeln auf Döbel kann man daher auf die gesamte Palette der Raubfischköder zurückgreifen. Auch die Trockenfliege wird nicht verschmäht.